Bei einem Glaukom ist der Augeninnendruck krankhaft erhöht, wobei dessen Krankheitsverlauf durch das Angreifen der Sehnerven zum Vorschein kommt. Das Anfangsstadium dieser Krankheit verläuft meist lange Zeit unbemerkt vom Patienten, und führt zu einer Schädigung der Sehnerven und kann meist in einem nicht reparabelem Zustand von einem Patienten erkannt werden. Deshalb ist es allgemein bekannt das eine Früherkennung des Glaukoms wichtig ist. Für eine Früherkennung ist eine Untersuchung und die Prüfung des Sichtfeldes der betroffen Personen eine wichtige Grundlage.
Das Glaukom wird generell unter 4 Formen unterteilt:
1. Offenwinkelglaukom (heimtückisch verlaufendes Glaukom)
2. Engwinkelglaukom
3. Sekundäres Glaukom
4. Angeborenes Glaukom
Bei einer Untersuchung wird der Innendruck des Auges und die Grenze des Sehfeldes seitens des Arztes ausgeführt. Der Innendruck des Auges wird mit 10-20 mmHG als normal bewertet. Werte über 20 mmHG werden mit einem Verdacht auf ein Glaukom untersucht. Die Höhe des Innendruckes des Auges gemeinsam mit der Untersuchung des Sehfeldes bei der Schäden festgestellt werden, ist hierbei als Glaukom zu bewerten. Jedes Auge kann einen anderen Innendruck aufweisen. In manchen Fällen kann ein Innendruck der über dem Normalwert liegt, keinen Schaden bezüglich des Sehfeldes verursachen und der Patient wid nur auf Verdacht auf ein Glaukom oder einem erhöhten Blutdruck der Einblicklinse beobachtet. Schäden bezüglich des Sehfeldes werden durch eine Computersichtfeld - Untersuchung festgestellt. Bei manchen Patienten mit Werten im Normalbereich, kann es vorkommen das bei einer Blutdruckmessung Schäden festgestellt werden. Dieser Zustand wird als ein Glaukom mt einem normalen Blutdruck benannt. Fakt ist das man nicht festlegen kann, welcher Blutdruck bei wem Schaden anrichten kann und bei wem nicht. Deshalb wird der Wert des Innendruckes vom Auge individuell anerkannt und individuell bewertet.
Bei der Diagnose eines Glaukoms muss man dieses alls lebenslange Krankheit annehmen. Falls keine akute Situation vorliegt, wird bei der Behandlung des Glaukoms mit Augentropfen begonnen. Die Augentropfen vermindern die Flüssigkeitsproduktion oder vermehren die Absonderung des Flusses und vermindern somit den Innendruck des Auges. In Perioden von 3 und 6 Monaten ist es notwendig Kontrollen, sowie in einem Zeitraum von 6 – 12 Monaten Untersuchungen des Sehfeldes auszuführen. Falls trotz einer medikamentösen Behandlung der Schaden am Sehnerv zunimmt, werden weitere Medikamente zur Behandlung hinzugefügt. Im Falle das kein genügendes Ergebnis erreicht wird, wird eine zur Erhöhung der Ableitung (Drainierung) ein chirugischer Eingriff vorgenommen. Falls notwendig wird nach der Operation die Medikamentenbehandlung erneut begonnen.
Vergessen sie nicht! Glaukom und Sie
- Die Glaukom Behandlung ist eine Behandlung die sie gemeinsam mit ihrem Arzt ausführen.
- Vergessen Sie nicht! Dies ist ihr Sehvermögen, und dieses weiterhin zu erhalten unterliegt ihrer alleinigen Pflicht.
- Die Einnahme ihrer Medikamente, sollten sie keinesfalls ohne Absprache mit ihrem Arzt absetzen oder ändern.
- Eine regelmässige Untersuchung und die auszuführende Tests sind wichtig um Veränderungen aufgrund des Glokoms rechtzeitig feststellen zu können.
Chirugische Behandlung
• Trabekulektomie
• Mini express shunt